In seiner Begrüßung freute sich Holger Friese vom Fest-Komitee über die gekommenen Besucher, obwohl „der Planet von oben kräftig drückt“. „Haben Sie Spaß, treffen Sie Leute und haben Sie einen schönen Nachmittag“, so Friese.
Auch in diesem Jahr gab es für die Besucher eine Schätzfrage, die sich aktuell auf die Kirche St. Marien bezog. Sie lautete: „Wieviel Holz wurde für die Sanierung des Dachstuhls der Kirche verbaut?“ Am nächsten dran an der richtigen Lösung war Heike Hofmann aus Stelzen, gefolgt von Heidrun Bückreis aus Neundorf. Den dritten Platz belegte Dieter Heß aus Mausendorf, gefolgt von Roberto Löhnert wiederum aus Stelzen. Sie können sich über einen Preis freuen. Und wie lautet die richtige Lösung? Es wurden insgesamt 14,424 Kubikmeter Holz – Nadelholz und Laubholz – bei der Sanierung des Dachstuhls verbaut. Heike Hofmann lag mit 12,8 Kubikmeter recht nahe am Ergebnis.
Bilder-Ausstellung
Wie zu solchen Festen üblich, geht es natürlich nicht ohne Angebote für das leibliche Wohl ab. So hat fast jedes Haus einen original Stelzner Kuchen gebacken. Neben dem süßen Angebot und dem entsprechenden Kaffee dazu gab es auch Gebratenes vom Grill und Fischbrötchen. Ein Getränkewagen stand bereit, um den besonders großen Durst bei sommerlicher Hitz zu stillen. Holger Friese ist froh, dass sich so viele Helfer für die Vorbereitungen und Durchführung des Festes gefunden haben, ist doch immerhin ein „logistischer Aufwand“ zu betreiben. Im Vorfeld wurde die Itzquelle wieder hergerichtet und auch in der Kirche eine Bilderausstellung aufgebaut. Sie wurde anlässlich der vergangenen 675-Jahr-Feier angefertigt.
„Am Samstag hatten wir mit den Vorbereitungen gut zu tun.“ Aufgrund der Wettervorhersage für die Nacht zum Montag und für den Montag selbst haben die Organisatoren angestrebt, alles das, was zwischen Itzquelle und Kirche aufgebaut war, zumindest wieder einzulagern.
Die Steinheiderin Heidrun Donel hatte auch den Weg nach Stelzen gefunden. Die ganze Zeit hat sie sich schon auf dieses Fest gefreut. Für sie ist Menschennähe wichtig, die man bei solchen Gelegenheiten erfahren kann. „Es ist wieder für alles gesorgt“, stellt sie fest. Sie richtet einen Dank an all diejenigen, die das Itzquellenfest organisiert haben. Auf Nachfrage ist von Holger Friese zu erfahren, dass man aufgrund der Wärme an diesem Tag mit der Besucherzahl trotzdem zufrieden ist. „Die Besucher waren überschaubar, bei kühlerem Wetter wären sicherlich mehr gekommen.“