Durchbruch im Jahr 1997
Mit der Schauspielerei kam er schon früh in Berührung: Seine Eltern arbeiteten in Dresden am Theater, auch sein Großvater war Schauspieler. In den 1980er Jahren absolvierte er die renommierte Schauspielschule Ernst Busch in Berlin.
Seinen Durchbruch schaffte Liefers dann 1997 mit zwei Kassenschlagern: Helmut Dietls Gesellschaftssatire "Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief" und mit dem Roadmovie "Knockin’ on Heaven’s Door". Zu den Highlights gehört auch die Hauptrolle als Chirurg Richard Hoffmann in der Bestsellerverfilmung von Uwe Tellkamps Wenderoman "Der Turm" (2012).
Radsport und selbstgemachtes Pesto
Liefers ist seit rund 20 Jahren mit der Schauspielerin Anna Loos verheiratet. Über ihre private Beziehung wollen sie nichts mehr sagen, wie die beiden im März in der "Süddeutschen Zeitung" betonten. "Wir haben beschlossen, über Privates nicht mehr zu sprechen."
Auf dem Instagram-Profil des Schauspielers finden sich trotzdem einige Einblicke ins Privatleben. So ist Liefers dort zum Beispiel mit Helm und kurzer Sporthose auf dem Rad zu sehen oder er postet selbstgemachtes Bärlauchpesto. In einem anderen Beitrag bedankt er sich für die Quote der mittlerweile 45. Folge des Münster-"Tatorts", die im März im Schnitt 12,73 Millionen Menschen gesehen hatten.
Auf die Frage, wie lange er seine Rolle als Professor Boerne noch spielen wolle, sagte Liefers im "Kölner Treff" im Frühjahr übrigens: "Du denkst dir dann immer: Man muss aufhören und den Stecker ziehen, wenn's am schönsten ist. Aber wann ist es am schönsten?" Das sei schwer zu sagen. Schauspielkollege Axel Prahl und er sind seit 2002 im Münster-"Tatort" zu sehen - und das kann aus seiner Sicht gerne noch so weitergehen, wie er sagte. "Solange es immer noch schön ist, kann es auch immer noch ein bisschen schöner werden."