Seitdem sei eine "unvorstellbar große" Militärhilfe organisiert worden, womit der russische Präsident Wladimir Putin nicht gerechnet habe. Die Mitglieder der Kontaktgruppe hätten in fast drei Jahren Unterstützung im Bereich der Sicherheit im Umfang von mehr als 126 Milliarden US-Dollar (rund 122 Mrd Euro) zugesagt.
Die USA haben der Ukraine nach Pentagon-Angaben seit 2022 Militärhilfen für 65,9 Milliarden US-Dollar geleistet. Sie sind damit der größte einzelne Unterstützer der Ukraine, gefolgt von Deutschland. Ein Ausfall der Waffen aus den USA wäre für die Europäer fast nicht auszugleichen.
Wie geht es nach Ramstein weiter?
Das Ramstein-Format war bislang das zentrale Koordinierungsgremium der Ukraine-Militärhilfe auf Regierungsebene. Ob dies unter Trump fortgeführt wird, ist nicht sicher. Darüber wollte auch Austin nicht spekulieren. Möglich wäre eine größere Rolle für das neue Nato-Ukraine-Kommando NSATU (Nato Security Assistance and Training for Ukraine) in Wiesbaden. Es war im Sommer 2024 beim Nato-Gipfel in Washington beschlossen worden. Das Zentrum soll Waffenlieferungen und die Ausbildung ukrainischer Streitkräfte koordinieren.
Bis zuletzt wurde diese Aufgabe vor allem von den US-Streitkräften wahrgenommen. Diese hatten dafür Ende 2022 im Europa-Hauptquartier der US-Streitkräfte in Wiesbaden eine rund 300 Soldaten starke Einheit mit dem Namen Security Assistance Group-Ukraine aufgebaut.