Wie auch? Bürgermeister Norbert Zitzmann hat nämlich offensichtlich Wichtigeres zu erledigen. Er sei auf einem Bürokratisierungsseminar, informiert ein grünes Alien die kleinen und großen Narren, die bei Bratwurst und wärmenden Getränken gespannt der Schlüsselübergabe entgegensehen. Die quietschgrüne Gestalt hört im wahren Leben auf den Namen Kerstin Müller-Litz und hat ihr Domizil nach eigener Aussage in Lauschas bester Wohnlage, nämlich in Ernstthal, aufgeschlagen. Den gläsernen Rathausschlüssel habe ihr Zitzmann zu treuen Händen übergeben, damit sie ihn vor jedermann hüten solle, erklärt die Alien-Dame. Und sie ist durchaus bemüht, sich des Vertrauensbeweises des Stadtoberhauptes als würdig zu erweisen. Es bedarf erst intensiver „Überredungskünste“ der Wilden Hühner des Lauschaer Carnevalvereins, damit der gläserne Schlüssel schließlich doch in den Händen von LCV-Vorstand Stefan Böhm-Wirt landet. Bei Musik und Kamelle wird danach eifrig weiter gefeiert und getanzt, wobei besonders die „Wackelzähne“ und „Zahnlücken“ vom Awo-Kindergarten Hüttengeister viel Spaß haben und lauthals einstimmen in den Lauschaer Faschingsschlachtruf „Spiss-Kist!“.