Fall Walter Schuster Leichnam im Wald entdeckt

Marco Hildebrand-Schönherr
Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Alles deutet aber darauf hin, dass es sich bei der aufgefundenen Leiche um den Vermissten Walter Schuster aus Meiningen handelt. Foto: picture alliance / dpa/Bodo Schackow

Seit einem Jahr und neun Monaten wird der Schlosser Walter Schuster (58) aus Meiningen mit seinem Hund „Zeus“ vermisst. Jetzt wurde ein skelettierter Leichnam in einem Waldstück in Dreißigacker entdeckt.

 
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Der Fall gab Rätsel auf. Walter Schuster war Ende Juli 2021 von einem Spaziergang mit seinem großen Vierbeiner der Rasse Dogo Canario nicht zurückgekehrt. Trotz intensiver Suche fand sich keine Spur: Hubschrauber mit Wärmebildkamera hatten Meiningen abgesucht, Taucher stiegen in die Werra, sogar in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“ wurde über den mysteriösen Fall berichtet – ohne dass Licht ins Dunkel kam.

Jetzt allerdings gibt es eine traurige Gewissheit: In einem Waldstück in Dreißigacker hat ein Wanderer am vergangenen Freitag einen skelettierten Leichnam gefunden . Die Polizei geht davon aus, dass es sich um den Vermissten handelt. Die Untersuchung ist aber noch nicht abgeschlossen. Angeblich soll der Sportschütze erst seinen Hund und dann sich mit seiner Pistole erschossen haben. Eine Polizeisprecherin bestätigte das am Mittwoch auf Nachfrage aber nicht. Zu den genauen Todesumständen liefen noch Ermittlungen der Kriminalpolizei.

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