Ilmenau - Bei den Bauarbeiten neben der Ilmenauer Festhalle ist der Bau einer Spundwand aus Stahl am Ufer der Ilm Anfang Dezember abgeschlossen worden. Ilmenaus Bauamtsleiter Thomas Schäfer erklärte in der letzten Hauptausschusssitzung, dass die Spundwand fertig sei. Sie dient dem Hochwasserschutz. Bisher wurden die Kellerräume der Festhalle oft in Mitleidenschaft gezogen, wenn der Pegel der nur wenige Meter entfernt vorbeifließenden Ilm angestiegen war – etwa im Frühjahr zur Schneeschmelze oder auch bei Starkregen. Ein sogenanntes Jahrhunderthochwasser der Ilm könne der Festhalle nun nichts mehr anhaben, ergänzte Architekt Norbert Ruge. Anders ist die Situation bei Starkregen: Dann müssten Hochwasserschutzbohlen zum Schutz an den seitlichen Eingängen ausgelegt werden. Die Errichtung der Spundwand ist Teil der planmäßigen Sanierung der Festhalle, die sich voraussichtlich noch bis Anfang 2022 hinziehen wird. app