Fällung wäre möglich Sorge um Ilmenauer Ahornbaum

Jessie Morgenroth

Seit 64 Jahren steht ein prächtiger Ahornbaum in der Ilmenauer Schortestraße. Das könnte sich ändern, Anwohner befürchten eine Fällung. Warum und wie Anwohner und ein Netzwerk auf das Problem aufmerksam machen.

 
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Das Netzwerk Nachhaltiges Ilmenau und eine Anwohnerin wollen den großen, grünen, Ahornbaum (im Hintergrund) erhalten. Foto: jcm

Prächtig steht er da, der Ahornbaum in der Ilmenauer Schortestraße. Im Geäst und der Baumkrone herrscht reges Treiben. Doch der Ahornbaum könnte gefällt und wegen Kanalbauarbeiten den unterirdischen Rohren zum Opfer fallen. Das wollen das Netzwerk Nachhaltiges Ilmenau – aber genauso die zahlreichen Anwohner des Wohnblocks direkt hinter dem prächtigen Gewächs – verhindern. Sie wollen, dass der Ahorn erhalten bleibt und für die Kanalarbeiten eine intelligente Alternativlösung gefunden wird.

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664 Menschen haben die Petition zugunsten der Ilmenauer Bäume unterschrieben. Foto: Jessie Morgenroth

Während die Engagierten sich kürzlich den großen, gesunden Baum vor Ort angesehen haben, kamen sie mit einer Anwohnerin in kontakt. Sie gehört wohl zu den längsten Nachbarn des Ahornbaums, mehr noch, sie hatte ihn vor 64 Jahren mitgepflanzt, erinnerte sich die Dame, die den Baum erhalten will. Das Netzwerk Nachhaltiges Ilmenau machte bei der Gelegenheit auch auf eine mittlerweile beendete Petition Ilmenauer Bürger zum Baumschutz aufmerksam, die 664 Menschen unterschrieben hatten und die Ilmenaus Oberbürgermeister bei der September-Stadtratssitzung übergeben wurde. Ausführliche Informationen zu den Ilmenauer Bäumen gibt es im Umwelt- und Verkehrsausschuss am 16. Oktober, 16.30 Uhr, im Ratssaal des Ilmenauer Rathauses. Zuhörer sind willkommen.