Die NSA ist für elektronische Spionage im Ausland zuständig
Die NSA ist für elektronische Spionage im Ausland zuständig. 2017 war eine von dem Geheimdienst entdeckte Sicherheitslücke von Hackern ausgenutzt wurden, um im großen Stil Computer mit der Erpressungs-Software WannaCry zu infizieren. Solche Programme verschlüsseln die Festplatte und verlangen Geld für die Freigabe. Damals waren unter anderem britische Krankenhäuser und Anzeigetafeln der Deutschen Bahn von WannaCry betroffen. Die NSA geriet in die Kritik, weil sie die Sicherheitslücke nicht schließen ließ.
Über die im März bekanntgewordenen Exchange-Schwachstellen wurden nach Schätzungen von IT-Sicherheitsexperten Zehntausende E-Mail-Server weltweit infiziert. Die Angreifer nutzten zum Teil aus, dass die Aktualisierungen manuell installiert werden müssen - und nicht alle Exchange-Kunden schnell reagierten.
Nach Einschätzung von Microsoft waren die ebenfalls vier Sicherheitslücken aus dem März-Update zunächst von chinesischen Hackern ausgenutzt worden. Später kamen diverse andere Angreifer dazu. Bei einer erfolgreichen Attacke über die Schwachstellen war es möglich, Daten aus dem E-Mail-System abzugreifen.
Betroffen von den Exchange-Schwachstellen sind nur Server, die etwa Unternehmen selbst betreiben. Die Online-Versionen der Exchange-Dienste waren bereits geschützt.
In dem großen Paket von Sicherheitsupdates schloss Microsoft am Dienstag mehr als 100 Schwachstellen, unter anderem im Betriebssystem Windows, in seinem Webbrowser Edge und den Office-Büroprogrammen.