Der Countdown läuft: Ab Dezember werden Glas aus Lauscha oder auch Spielzeug aus Sonneberg die gleichen Rechte zuteil, wie sie schon seit Längerem etwa für Beelitzer Spargel, Spreewälder Gurken, Nürnberger Lebkuchen, Schwäbische Spätzle und auch für die Thüringer Rostbratwurst gelten. Denn während Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte, die in einer Region traditionell hergestellt werden, bereits die Chance darauf haben, ihren Namen bzw. ihre geografischen Angaben auf EU-Ebene rechtlich schützen zu lassen, ist das bislang für handwerkliche und industrielle Erzeugnisse nicht möglich gewesen. Seit Ende 2023 steht indes fest, dass sich genau das ändern wird. Dann nämlich trat die diesbezügliche Verordnung in Kraft. Eine, die nun zwei Jahre später – so lange haben die EU-Mitgliedstaaten und alle involvierten Vertreter Zeit, sich auf deren Umsetzung vorzubereiten – Anwendung finden soll.
EU schafft mehr Rechte Glas, Spielzeug und Co. bald besser geschützt
Madlen Pfeifer 11.03.2025 - 14:00 Uhr