Zu nass und zu trocken
Copernicus ging auch auf die weltweiten Niederschläge im November 2024 ein: Diese seien in weiten Teilen West- und Mitteleuropas, im Südwesten der USA, in Mexiko, Chile und Brasilien, am Horn von Afrika, in Teilen Zentralasiens, im Südosten Chinas und im südlichen Afrika unterdurchschnittlich ausgefallen. In mehreren Regionen Nord- und Südamerikas sei es auch zu Dürren gekommen.
Überdurchschnittliche Niederschlagsmengen seien hingegen im Westen Islands, im Süden Großbritanniens, in Nordskandinavien, im Südbalkan und Griechenland sowie in Ostspanien und großen Teilen Osteuropas verzeichnet worden. Ebenso sei es in vielen Regionen der USA, in weiten Teilen Australiens und Südamerikas, in Zentralasien und im östlichsten Teil Chinas zu nass gewesen. Im Westpazifik hätten zudem Taifune vor allem auf den Philippinen heftige Niederschläge und Schäden verursacht.
Negativrekord in der Antarktis
Das arktische Meereis erreichte laut Copernicus im November 2024 seine drittniedrigste monatliche Ausdehnung und habe neun Prozent unter dem Durchschnitt gelegen.
In der Antarktis habe die Meereisausdehnung ihren niedrigsten Monatswert erreicht und zehn Prozent unter dem Durchschnitt gelegen. "Damit wurden die Werte von 2016 und 2023 leicht übertroffen und eine Reihe historisch großer negativer Anomalien aus den Jahren 2023 und 2024 fortgesetzt", heißt es in der Mitteilung.