Essen und Trinken Den Karpfen neu entdeckt

Birgitt Schunk

Es gibt tatsächlich Leute, die sich über Sauwetter freuen. „Zumindest beruflich“, sagt Torsten Schmidt. Eine kühle und regnerische Witterung sind willkommen, wenn er die Teiche abfischt.

 
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Thoralf Renner und Torsten Schmidt (rechts) beim Abfischen – die Fische ziehen von Ritschenhausen aus um. Schmidt zeigt einen Amurkarpfen, der als Pflanzenfresser zur Teichpflege eingesetzt wird, aber auch als sehr guter Speisefisch gilt. Foto: Birgitt Schunk

Nicht umsonst passiert das immer in den Monaten, die den Buchstaben „r“ im Wort führen. „Also von September bis April.“ Das sei auch früher so gewesen. Die Vorfahren hätten sich das ebenso zunutze gemacht in Zeiten, als es noch keine Kühlschränke gab. Die guten Fische sollen schließlich auf den Teller wandern und nicht verderben. Auch die Metzger haben früher auf den Höfen das Hausschwein schließlich im Winter geschlachtet, um daraus Wurst und Schinken zu machen. Unser Autorin Birgitt Schunk hat ihn in seinem Fischzuchtbetrieb in Untermaßfeld bei Meiningen besucht. Natürlich bei Sauwetter.

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