Am Freitag vergangener Woche war ein totes und zu großen Teilen gefressenes und ausgeweidetes Schaf aus einer Herde der Agrarhöfe Kaltensundheim gefunden worden, oberhalb des Grimmelbachstausees (wir berichteten). Das Thüringer Umweltministerium informierte auf Nachfrage der Heimatzeitung über das Ergebnis der noch am gleichen Tag erfolgten Begutachtung durch das Kompetenzzentrum des Landes. Demnach habe man ein totes Schaf gefunden und die Einschätzung der Gutachterin lautet: „Todesursache unbestimmt (kein Wolf/Luchs)“. Zu dieser Annahme führt offenbar – ohne dass dies in der Information des Landes explizit benannt wird – ein fehlender Kehlbiss, mit dem das Schaf getötet worden sein könnte und der als wolfstypisch gilt. Um das Erstergebnis zu überprüfen, sind an dem toten Tier an den Rissstellen Genetikproben genommen worden. Deren Analyse dauert erfahrungsgemäß 10 bis 14 Tage, heißt es aus dem Umweltministerium.
Ersteinschätzung nach Riss in der Rhön Gutachterin: Todesursache unbestimmt
fr 18.07.2022 - 15:36 Uhr