Suhl - Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) will den Busfahrern der Städtischen Nahverkehrsgesellschaft (SNG) bei der Beförderung von Bewohnern der Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Friedberg mehr Sicherheit geben. Die Flüchtlinge sollen die innerstädtischen Busse künftig mit ihrem Heimausweis nutzen können, um Auseinandersetzungen mit Busfahrern wegen fehlender Fahrscheine zu vermeiden. Dafür soll ein Teil des monatlichen Taschengeldes abgezogen und an die SNG überwiesen werden. Der Aufsichtsrat der SNG um Vorsitzende und Freie Wähler-Fraktionschefin Ingrid Ehrhardt hatte zuvor diesen Vorschlag unterbreitet, um den Busfahrern Stress und Bedrohungen zu ersparen. „Ich halte das für eine gute Möglichkeit, die ich mit den Verantwortlichen der EAE intensiv prüfen und verfolgen werde“, sagte Maier nach einem Gespräch mit Busfahrern, Angehörigen, Vertretern der Polizei und des Aufsichts- sowie Betriebsrates der SNG am Abend unserer Redaktion.