Erst Bulgarien, jetzt die Schweiz Verwirrung um Ricco Groß

Nach einiger Verwirrung um ein Engagement in Bulgarien wechselt Ricco Groß als Biathlon-Nachwuchstrainer in die Schweiz.

 
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Ricco Groß. Foto: IMAGO/Funke Foto Services/IMAGO/

Nach einiger Verwirrung um ein Engagement in Bulgarien wechselt Ricco Groß als Biathlon-Nachwuchstrainer in die Schweiz. Wie am Stützpunkt in der Ostschweiz verkündet wurde, ist der 53-jährige Deutsche in Lenzerheide künftig für die neu gegründete Trainingsgruppe für Junioren- und Elite-Athleten verantwortlich.

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Zuvor war es turbulent geworden. Nur fünf Tage nach der Verpflichtung als neuer Trainer der bulgarischen Nationalmannschaft war Groß diesen Job schon wieder los. Demnach hätten sich beide Seiten entschlossen, ihre „Zusammenarbeit aufgrund unterschiedlicher Anforderungen“ zu beenden, wie der Verband mitteilte. Es seien keine finanziellen Gründe gewesen. Nur Tage zuvor hatte der Verband den viermaligen Olympiasieger bei der Verkündung der Zusammenarbeit noch als „lebende Legende des weltweiten Biathlonsports“ bezeichnet. Obwohl die Bulgaren die Verpflichtung des Wahl-Ruhpoldingers bekannt gaben, soll es zu diesem Zeitpunkt aber noch keine finale Einigung gegeben haben.

Im April hatte Groß sein Aus als slowenischer Chefcoach verkündet. Sein bis 2026 datierter Vierjahresvertrag war vorzeitig beendet worden. Diesen Posten hatte der neunmalige Weltmeister 2022 angetreten. Groß war auch schon im deutschen Verband bei den Frauen in Verantwortung, zudem in Russland und in Österreich.