Erneut Landmaschine heißgelaufen Häcksler brennt mitten in der Maisernte

In der Dunkelheit war es schwer, auf dem Feld voranzukommen. Dann musste der Brand im Motorraum gelöscht werden. Foto: /Iris Friedrich

Ein Häcksler hat am Mittwochabend auf einem Feld bei Kaltenwestheim gebrannt. 36 Feuerwehrleute eilten zu Hilfe, der Brand war schnell gelöscht.

 
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Kaltenwestheim - Auf einem Feld unterhalb der Arche Rhönwald bei Kaltenwestheim (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) brannte es im Motorraum des Häckslers, der in der Maisernte eingesetzt war. Unter der Verkleidung des Fahrzeuges hatten sich Hitze, Qualm und Flammen entwickelt – Traktorfahrer, die mit dem Häcksler auf dem Feld waren, löschten zunächst mit ihren Feuerlöschern an Bord, bis die Feuerwehren eintrafen. Gegen 18.45 Uhr waren die Feuerwehren Kaltensundheim, Kaltenwestheim, Oberweid, Unterweid, Kaltennordheim, Frankenheim und Mittelsdorf alarmiert worden. 44 Kameraden rückten aus, doch die Kameraden aus Frankenheim konnte noch auf der Anfahrt zurückgerufen werden. 36 Feuerwehrleute kämpften sich auf dem nassen, abgeernteten Feld bis zur Unglücksstelle vor. Sie konnten mit dem auf Fahrzeugen mitgeführtem Wasser das Feuer schnell löschen. Schwierig war nicht nur die Anfahrt, sondern auch der Einsatz in der Dunkelheit. Die Stelle musste ausgeleuchtet werden.

Einsatzleiter war Thomas Gerlach von der Feuerwehr Kaltensundheim, der bei den Agrarhöfen Kaltensundheim arbeitet. Im Auftrag der Firma war der Mais auf dem Feld von dem Lohnunternehmen Heller – mit einem Claas Jaguar-Häcksler – gehäckselt worden. Die Wehr Kaltensundheim war mit zwei Fahrzeugen als erstes vor Ort, unmittelbar gefolgt von Kaltenwestheim. „Es war ein relativ kurzer Einsatz, es gab zum Glück keinen Personenschaden und ein Totalschaden an der Maschine konnte verhindert werden“, fasst Thomas Gerlach zusammen.

Im Einsatz war übrigens auch das neue Feuerwehrfahrzeug von Oberweid – die Oberweider Helfer konnten jedoch bald wieder abrücken, sodass Ortsbrandmeister Sebastian Ulbricht sogar noch rechtzeitig zur Gemeinderatssitzung kam. Da ging es nämlich um die Vorberatung des Haushaltes – und damit auch um die weitere Ausstattung der Feuerwehr – sowie um die gerade erfolgte Sanierung des Feuerwehrgerätehauses.

Erst am Tag zuvor hatte es zwischen Oberkatz und Kaltennordheim einen Brand an einem in der Landwirtschaft eingesetzten Traktor gegeben, bei dem sich die Batterie entzündet hatte.

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