Ermittlung Feuer in Suhler Wohnblock war wieder Brandstiftung

Das Feuer im Keller eines Elfgeschossers in der Würzburger Straße in Suhl ist vorsätzlich gelegt worden. Bereits zwischen September 2021 und Februar 2022 trieb dort ein Feuerteufel sein Unwesen.

 
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Die Feuerwehr musste erneut zu einem Elfgeschosser in der Suhler Aue II ausrücken. Foto: Steffen Ittig

Beamte der Suhler Kriminalpolizei untersuchten am Mittwoch den Bereich, in dem es am frühen Dienstagmorgen gebrannt hatte. Dabei stellten die Ermittler fest, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden war. Ein bislang unbekannter Täter entzündete in einem Kellerverschlag des Hauses abgestellte Kartons.

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Verletzt wurde laut Polizei glücklicherweise niemand. Der entstandene Schaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.

Es werden nun dringend Zeugen gesucht, die Hinweise geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03681 369-0 mit der Angabe des Aktenzeichens 0004393/2025 bei der Polizei zu melden.

Gegen 4 Uhr am Dienstag waren die Kameraden wieder in die Aue II gerufen worden, um ein Feuer in eben jenem Wohnblock, der schon mehrfach betroffen war,  zu löschen. In einem Kellerverschlag war der Brand ausgebrochen und bahnte sich seinen Weg in zwei weitere Abstellräume. Der dichte Qualm bahnte sich bereits seinen Weg durch das Treppenhaus. Um die 112 Bewohner des Blocks nicht evakuieren zu müssen, begannen die 28 Einsatzkräfte der Suhler Berufsfeuerwehr und der Feuerwehr Zentrum damit, im Türrahmen einen Rauchvorhang zu spannen und zu löschen.