Da war er, der Vorführeffekt. Die ersten Besucher der Dampflok-Erlebniswelt standen vor der Tür und das Kassensystem funktionierte nicht. Doch genau wie tags zuvor bei der offiziellen Einweihung am Freitag, wo kurzzeitig ein Server ausfiel, hatte das Team der Dampflok-Erlebniswelt die Situation schnell wieder in Griff. Meiningens Bürgermeister Fabian Giesder konnte Punkt 10 Uhr das Rentner-Ehepaar Thea und Horst Nicolai mit Sohn Andreas aus Erfurt als erste Besucher in der neuen Ausstellung begrüßen. Eisenbahnbegeistert sind sie alle miteinander, die Nicolais. Andreas, der als Kind mit dem Vater oft am Erfurter Bahnhof die Loks und Züge bestaunte, zeigte sich gut informiert. Hatte er doch im Internet die Berichte über den Bau der Erlebniswelt in Meiningen gelesen, in Foren die Debatte über das Zerlegen der Lok in drei Exponate verfolgt. Nach einer Stunde Rundgang saßen er und seine Eltern auf einer Bank neben der Dampflok T13. „Das ist eine tolle Ausstellung. Wir müssen wiederkommen, das entdeckt man gar nicht alles auf einmal“, lobte er die vielen Mitmachstationen und Einblicke, die die Erlebniswelt bietet.