Schmalkalden - Die schrecklichen, surreal anmutenden Bilder aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen machen auch Berit und Jürgen Klaedtke sprachlos. Das Ehepaar leidet mit den vielen Menschen, die binnen kurzer Zeit alles verloren haben. Die Schmalkalder wissen aus eigener Erfahrung, wie es sich anfühlt, binnen kurzer vor den Trümmern eines Lebens zu stehen. Nicht zu wissen, wie es weitergehen soll, vor allem finanziell. Klaedtkes kennen aber auch die Kraft, die Hilfsbereitschaft, uneigennützige Unterstützung und Solidarität entfesseln können. Deshalb ist es für das Ehepaar selbstverständlich, „nun, wo wir trockenen Fußes davon gekommen sind, gerne etwas zurückzugeben“. Jeder, der kann und will, sollte das tun, sagt Jürgen Klaedtke und unterstützt den Spendenaufruf des Hilfsvereins von Freies Wort, Südthüringer Zeitung und Meininger Tageblatt. „Nur dank der Spender, welche an Freies Wort hilft für die Betroffenen gespendet haben, konnten wir die damals schwere Zeit überstehen.“ Mit insgesamt 28 000 Euro unterstützte vor acht Jahren Freies Wort hilft sechs von der Flut gebeutelte Familien am Stiller Tor.