Erfurt - Den ersten Waldbrand in Thüringen in diesem Jahr gab es im Winter. Am 25. Februar brannte ein halber Hektar bei Bleicherode. Das ist sehr ungewöhnlich. Schließlich beginnt die Überwachung durch Thüringen-Forst erst am 1. März. Der Vorfall belegt, wie trocken es in den Wäldern ist. Laut Deutschem Wetterdienst ist Thüringen neben Sachsen-Anhalt das am stärksten betroffene Bundesland. Die Bodenfeuchte sei aktuell schon so niedrig wie im Juli 2018. "Sollte die trockene Witterung in den kommenden Monaten anhalten, könnte sich die Dürre des Jahres 2018 wiederholen oder sogar übertroffen werden", sagt Udo Busch vom Wetterdienst.
Erfurt "Wir rechnen mit dem Schlimmsten"
Eike Kellermann 25.04.2019 - 08:27 Uhr