Die Thüringer AfD-Fraktion wollte ihre Abgeordnete Wiebke Muhsal am Samstag, 28. September, zur Landtagspräsidentin wählen lassen. Die anderen Parteien sehen darin eine bewusste Provokation und wählten statt dessen den Kandidaten der CDU. Wegen der Meinungsverschiedenheiten war die konstituierende Landtagsitzung am Donnerstag chaotisch verlaufen und ergebnislos beendet worden. Die Frau aus Nordrhein-Westfalen war 2014 das erste Mal in den Thüringer Landtag eingezogen. 2017 wurde sie wegen Betruges zum Nachteil eben dieses Landtages vom Amtsgericht verurteilt, in der Berufungsverhandlung dann auch vom Landgericht. Eine Revision hat danach das Oberlandesgericht verworfen.
Wiebke Muhsal scheitert Wie die AfD-Kandidatin den Landtag betrog
Redaktion 28.09.2024 - 09:00 Uhr , aktualisiert am 28.09.2024 - 10:47 Uhr