Erfurt Dorfkümmerer in einem halben Dutzend Landkreisen im Einsatz

Eine ausgedienten Telefonzelle wurde zu einer Bücher-Teilstation umfunktioniert. Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

In Thüringen sind nach Angaben des Sozialministeriums inzwischen in fünf Landkreisen über das Landesfamilienprogramm finanzierte Dorfkümmerer im Einsatz.

 
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Diese Ansprechpartner und -partnerinnen für Menschen in kleinen Orten gibt es laut Ministerium im Altenburger Land, im Kyffhäuserkreis, im Unstrut-Hainich-Kreis, im Kreis Hildburghausen und im Weimarer Land. Die Ehrenamtler übernehmen zum Beispiel Fahrdienste bei Einkäufen oder Arzttermine in Dörfern mit schlechter Verkehrsanbindung oder organisieren Veranstaltungen. Im Unstrut-Hainich-Kreis ist darüber hinaus eine Dorfkümmerin über die dort tätige Stiftung Landleben aktiv; sie wird bislang über das Infrastrukturministerium gefördert.

Hintergrund ist die Bevölkerungsentwicklung in vielen ländlichen Regionen, die seit der Wiedervereinigung nicht nur vor allem junge Einwohner verloren haben, sondern auch wichtige Versorgungsangebote wie Geschäfte, Postfilialen und Arztpraxen.

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