Ein Anfang September gestarteter „Sentinel-2“-Satellit hat erste Bilder aus 786 Kilometern Höhe geliefert, darunter auch einige von einem Waldbrand in Kalifornien.
Anfang September startete der „Sentinel-2“-Satellit, jetzt liefert er erste Bilder. Der Satellit soll Daten zu Landwirtschaft, Wasserqualität und Naturkatastrophen liefern.
Ein Anfang September gestarteter „Sentinel-2“-Satellit hat erste Bilder aus 786 Kilometern Höhe geliefert, darunter auch einige von einem Waldbrand in Kalifornien.
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Der Satellit des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus soll Daten für die Landwirtschaft, zur Überwachung der Wasserqualität und zum Management von Naturkatastrophen wie Waldbränden, Vulkanausbrüchen und Überschwemmungen liefern, wie die europäische Raumfahrtbehörde Esa mitteilte.
„Wir sind begeistert, dass Copernicus ‚Sentinel-2C‘ so kurz nach seinem Start bereits so atemberaubende Bilder der Erde aufnimmt“, sagte Constantin Mavrocordatos, Sentinel-2-Projektleiter bei der Esa. „Dies ist erst der Anfang der unglaublichen Einblicke und detaillierten Daten, die er liefern wird und die uns helfen werden, unseren Planeten besser zu verstehen.“
„Sentinel-2C“ startete am 5. September an Bord einer Rakete vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana an der Nordostküste Südamerikas. Es sind bereits zwei weitere Sentinel-2-Satelliten unterwegs, die im Rahmen von Europas Erdbeobachtungsprogramm Copernicus Daten sammeln.
Erdbeobachtungssatelliten wie „Sentinel-2C“, „EarthCare“ und „Biomass“ sollen Daten etwa zum Zustand der Wälder, zu Wolkenbildung und zu Aerosolen liefern. Wichtig sind viele der gewonnenen Werte, um das Fortschreiten des Klimawandels zu erfassen.