Pilzart spielt eine Rolle
Besonders hohe Werte bis über 4000 Becquerel seien in den letzten drei Jahren etwa bei Semmelstoppelpilzen und Rotbraunen Semmelstoppelpilzen gefunden worden. Über 1000 Bq pro Kilogramm lagen die Messwerte von verschiedenen Schnecklingsarten, Gelbstieligen Trompetenpfifferlingen, Gemeinen Rotfußröhrlingen, Maronenröhrlingen, Mohrenkopfmilchlingen, Ockertäublingen, Rotbraunen Scheidenstreiflingen, Seidigen Ritterlingen, Violetten Lacktrichterlingen und Ziegenlippen.
Mit weniger als zehn Becquerel pro Kilogramm sehr gering belastet waren den Angaben zufolge Beutelstäubling, Birnenstäubling, Blutender Waldchampignon, Blutroter Filzröhrling, Brauner Riesenscheidenstreifling, Braunroter Ledertäubling, Braunschuppiger Riesenchampignon, Faltentintling, Hasenröhrling, Honiggelber Hallimasch, Judasohr, Kurzstieliger Weichritterling, Mönchskopf, Riesenporling, Safran-Riesenschirmling, Schiefknolliger Anischampignon, Schopftintling, Schwarzblauender Röhrling, Sternschuppiger Riesenschirmling, Weißer Büschelrasling, Würziger Tellerling, Zitterzahn, Zweifarbiger Lacktrichterling und Zweifarbiger Scheidenstreifling.
Zuchtpilze wie Champignons und Austernseitlinge waren für den Bericht nicht untersucht worden. Ihr Cäsium-137-Gehalt sei äußerst gering und mit dem anderer landwirtschaftlicher Produkte vergleichbar.