Die fast 40 Kinder und Junioren, die sich zum ersten Lauf des Enduro Jugendcups, den der ADAC Hessen-Thüringen/Nordbayern durchführt, gemeldet hatten, fanden eine erstklassig präparierte Strecke vor. Sie kamen aus Thüringen, Bayern, Sachsen und Brandenburg.
Auf der Traditionsstrecke des MC Isolator wurden die zwei interessanten Strecken von Christoph Hackl und Mike Böttner gebaut, die höchste Ansprüche an die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen stellten. Entsprechend der unterschiedlichen Klassen, in denen gefahren wurde, modifizierte man die Streckenführung. Bei den Routen für die älteren Starter wurden mehr Auffahrten eingebaut, die Hindernisse fand man entsprechend den Gegebenheiten des Geländes vor, auch die Treppe war kniffelig.
Gefahren wurde in zwei unterschiedlichen Läufen und in unterschiedlichen Klassen, zum einen für die Motorräder 50/65 Kubikzentimeter und bei den Großen sortiert nach den Kategorien 85A, 85B und 125 Kubikzentimeter. Während die Kleinen sieben beziehungsweise acht Runden innerhalb von 90 Minuten zu absolvieren hatten, fuhren die Älteren zwei Stunden.
Außerdem gab es die für den Endurosport typischen Sonderprüfungen zu absolvieren. Vor Ort dabei waren Heiko Junge, vom ADAC Hessen-Thüringen und Europabeauftragter für den Endurosport sowie Jürgen Schuster vom ADAC Nordbayern. Seit 2019 gibt es diese Kooperationsgemeinschaft innerhalb des ADAC und die gemeinsame Planung und Durchführung des Enduro Jugend Cups. Beide ADAC-Akteure waren sich einig, dass hier eine top vorbereitete Strecke vorzufinden war und die Anmeldezahlen nach der Coronapandemie in Ordnung sind.
Die Kinder und Jugendlichen konnten in den letzten zwei Jahren nur bedingt trainieren. Hier auf der „Biene“ war die erste von sechs Veranstaltungen. Weitere finden in Hamma, Pegnitz, Sonnefeld, Großlöbichau und Kronach statt.
Der MC Isolator präsentierte sich wieder als ein hervorragender Gastgeber. Für das leibliche Wohl war ebenso bestens gesorgt. Die Frauen hatten die Verpflegung übernommen und selbstgebackene Kuchen gab es auch. Die Bergwacht Scheibe-Alsbach sicherte die Veranstaltung, wie in den vergangenen Jahren, mit ab. Verletzungen gab es keine, so das Resümee. Natürlich gab es materialbedingte Ausfälle, aber das gehört eben mit dazu.
Thomas Sünkel bedankt sich bei allen Teilnehmern, Helfern und Sponsoren, dem Sportverein Isolator sowie beim ADAC Hessen-Thüringen /Nordbayern für das gelungene Motorsportevent. Natürlich haben die Isolatoren noch Visionen, im Jugendbereich wäre die Austragung eines Deutschen Meisterschaftslaufes in Neuhaus-Schierschnitz eine weitere Herausforderung für nächstes Jahr, so Vereinschef Thomas Sünkel.