Die Aussagen von Thüringens Justiz- und Migrationsministerin Beate Meißner (CDU), nach denen eine vom Land und Innenminister Georg Maier (SPD) fest zugesagte Schließung der Flüchtlingserstaufnahme in Suhl wegen eines fehlenden Ersatzneubaus möglicherweise verschoben werden muss, stoßen in Suhl auf Empörung. „Es gibt in dieser Frage kein ,vielleicht’ und kein ,wenn und aber’, sondern nur die klare Zusage des Landes, die Einrichtung mit Auslaufen des Mietvertrages Ende 2026 zu schließen’, sagte Oberbürgermeister André Knapp unserer Redaktion. Etwas anderes stehe nicht zu Debatte. Auch nicht die Aussagen der Ministerin, dass eine Änderung möglich sei, da die Belegung derzeit deutlich geringer als noch vor einem Jahr ist und man deshalb „ganz neu denken“ müsse. „Wir wollen nicht neu denken, sondern verlassen uns auf die verbindliche Zusage der Landesregierung, die Einrichtung im November 2026 zu schließen. Und zwar unabhängig von Belegungszahlen, von Zuständigkeiten oder anderen Dingen.“ Das sei Beschlusslage und das erwarte er ebenso wie die Suhler Bürger.
Empörung in Suhl Schließung der Erstaufnahme „ohne wenn und aber“
Georg Vater 17.01.2025 - 17:52 Uhr