Eisenach-Stregda Ehemalige Diskothek MAD in Flammen aufgegangen

Über 100 Einsatzkräfte waren am Samstag bis in die Nacht gefordert, um den Brand einer ehemaligen Diskothek auf dem Gelände der Alten Ziegelei in Eisenach-Stregda zu löschen.

 
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Zahlreiche Feuerwehren waren im Einsatz, um den Brand zu löschen. Foto: Katja Schmidberger

Die Rauchsäule war weithin sichtbar: Am späten Samstagnachmittag brach in einer ehemaligen Diskothek auf dem Gelände der Alten Ziegelei in Eisenach-Stregda ein Großbrand aus. Nach Angaben der Stadtverwaltung kämpften mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei stundenlang gegen die Flammen und sicherten die Umgebung.

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Gemeldet worden war das Feuer demnach kurz nach 17 Uhr. Bereits da hingen dicke Rauchwolken am Himmel. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Hauptgebäude – dort, wo sich einst die Diskothek befand – vollständig in Flammen. Die Einsatzkräfte versuchten deshalb vor allem die Brandmauer zwischen dem früheren Diskothekengebäude und einer Lagerhalle mit Baumaschinen zu halten. Das gelang dank der intensiven Brandbekämpfung.

Mit zwei Drehleitern – von der Eisenacher Berufsfeuerwehr und der Feuerwehr aus Mihla – wurde anfangs versucht, das Feuer von oben einzudämmen. Später gelang es über mehrere Gebäudeöffnungen, das Großfeuer weiter zu bekämpfen und den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten dauerten noch bis nach Mitternacht an.

MAD – weit über die Region hinaus bekannt

Neben den Beamten der Eisenacher Berufsfeuerwehr und Einsatzkräften sämtlicher Stadtfeuerwehren waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Mihla, Creuzburg, Frankenroda, Vacha und Marksuhl im Einsatz – ebenso der Sanitäts- und Betreuungszug des DRK-Kreisverbandes Eisenach und das Technische Hilfswerk, das mit der einbrechenden Abenddämmerung die Einsatzstelle ausleutete.

Die einstige Diskothek MAD, die 2010 geschlossen wurde, zählte zu den größten Thüringens. Sie war weit über die Region hinaus bekannt und beliebt. Zur Brandursache ist den Angaben zufolge bislang noch nichts bekannt. Brandermittler haben entsprechend ihre Arbeit aufgenommen.