Einwohnerentscheid Goldisthal bleibt dem Kreis Sonneberg erhalten

Die Wahlhelfer bei der Auszählung der Stimmzettel im Kulturhaus. Foto: /steffen ittig

Mit deutlicher Mehrheit erteilen die Goldisthaler der Frage, ob man gemeinsam mit Katzhütte einen Beitritt zur Landgemeinde Stadt Großbreitenbach anstreben soll, eine Absage.

 
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Goldisthal - Mit 101 gegen 188 Stimmen verwarfen am Sonntag die Goldisthaler die Option eines Beitritts zur Landgemeinde Stadt Großbreitenbach. Die K-Frage klärte der Ort nebenher zu der Fusionsfrage. Zeitgleich zur Bundestagswahl hatte der Gemeinderat eine Einwohneranhörung angesetzt dazu, ob Goldisthal im nördlichsten Zipfel des Kreises Sonneberg zusammen mit Katzhütte im Kreis Saalfeld-Rudolstadt perspektivisch eine Eingemeindung nach Großbreitenbach, im Ilmkreis gelegen, anstreben soll. Das Ergebnis, so hieß es im Vorfeld vonseiten des Bürgermeisters Andreas Girbardt, solle dem Gemeinderat eine verbindliche Vorgabe sein. Da die Wahlbeteiligung zur Einwohneranhörung bei stolzen 91 Prozent aufschlug, hat man nun die gewünschte Klarheit. Derweil es in Goldisthal am Sonntag 309 Stimmberechtigte zur Bundestagswahl gab, waren es derer zur Anhörung 316. Hintergrund: Auch Hauptwohnsitzbürger ab 16 Jahren durften an dem „Einwohnerentscheid“ im Schwarzatalort teilnehmen.

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