Für den Landkreis Hildburghausen bedeutet der neue Landeplatz eine qualitative Verbesserung der medizinischen Versorgung. Bisher habe es im Monat etwa ein bis zwei Einsätze der Luftretter für die beiden Krankenhäuser gegeben. „Wobei die Indikation bei viel mehr Patienten bestanden hätte“, betont Franka Köditz. Mit dem neuen Landeplatz sei das jetzt viel einfacher – insbesondere auch nachts – möglich. Franka Köditz und ihr Kollege Michael Musick betonten immer wieder auch, dass es kein Hexenwerk sei, gemeinsam so ein Projekt zu stemmen. „Aktuell laufen im Thüringer Landtag die Zukunftswerkstätten für den Gesundheitsbereich“, erklärt Köditz. Ein solches Projekt, das jetzt in Hildburghausen von unterschiedlichen Partnern aus dem Gesundheitswesen realisiert worden ist, könne da beispielgebend sein. „Wir werden noch mehr solcher Projekte brauchen, damit wir im Sinne der Patienten unsere Kräfte bündeln“, sagt sie. Auch von den Ehrengästen der Veranstaltung aus dem Gesundheitsministerium, vom Landrat, dem Bürgermeister und der Leiterin des Rettungsdienstzweckverbands bekommen die Partner viel Lob für das gemeinschaftliche Engagement, dass letztlich den Menschen zugute kommen wird. Den Eigenanteil des Bauprojekts haben Regiomed und Helios zu gleichen Teile (je 40 000 Euro) getragen. Die übrige Summe, der etwa 1 Million Euro teuren Baustelle hat das Land zur Verfügung gestellt.