"Normalerweise beruhigt sich die Berichterstattung über prominente Paare nach ein paar Wochen, in unserem Fall geht das so seit einem halben Jahr, Woche für Woche, obwohl es nichts Neues zu berichten gibt." Das hänge wohl auch mit der Inszenierung der heilen Schlagerwelt zusammen: "Ich kann mir vorstellen, dass das eine Rolle spielt. Dass es in der traditionellen Vorstellung der Schlagerwelt so etwas nicht geben darf."
Zu Silbereisen habe er auch Kontakt: "Und mir ist auch wichtig, ein gutes Verhältnis zu Florian zu haben (...). Mittlerweile haben wir persönlich miteinander gesprochen und zusammen ein Bier getrunken. Ich hatte ihm auch vorher schon am Telefon gesagt, wie sehr ich mich darüber freue, dass er weiterhin als Freund in Helenes Leben bleibt."
Manche Berichterstattung sieht Seitel sehr kritisch: "Ich habe mich mit allen Konsequenzen für diese Frau entschieden, aber meine Familie ist jetzt leider auch involviert." Es gebe Aufrufe im Internet, alle Infos aus seiner Vergangenheit gegen Bezahlung zu sammeln. "Journalisten stehen bei meiner Oma und meinem Opa im Hausflur. Meine Oma ist nicht mehr die Schnellste auf den Beinen, sie ist 91!" Da frage er sich, wo der Anstand bleibe.
Seitel muss sich nach eigenen Worten an seine neue Rolle gewöhnen: "Man findet auf einmal in den Medien statt, ohne wirklich etwas dafür geleistet zu haben." Sich verlieben sei keine Leistung. "Eigentlich geht's mir fantastisch, ich bin sehr verliebt - andererseits muss ich lernen, mit dieser Art von Öffentlichkeit umzugehen. Es ist natürlich schön, wenn Leute einen erkennen, ich hatte nie ein Problem mit Kameras, aber man muss sich erst einmal daran gewöhnen, ständig mit Handys gefilmt zu werden, auch wenn man privat sein möchte."