Es ist ein trauriger Anblick: Im einst als Stadtteilzentrum Jerusalem geplanten und gebauten Areal um die Moritz-Seebeck-Allee in Nachbarschaft zu Landratsamt und Multihalle steppt seit Jahren kein Bär. Schmutzige Scheiben schränken den Blick auf die einstigen Geschäfte ein. Kein Supermarkt, kein Bäcker, kein Blumenladen, kein Zeitschriftenladen. Nichts. Nur die Barbara-Apotheke hat durchgehalten. Auch der Asia-Imbiss sorgt für etwas Leben zwischen dem Leerstand. Und die Kegelbahn, immerhin für Wettkämpfe auf Bundesebene geeignet. Doch an der Anlage hat der Zahn der Zeit genagt, sie müsste dringend saniert werden. Die Meininger Kegler machen sich wegen der jahrelangen Hängepartie um die Zukunft des gesamten Komplexes große Sorgen. Ob ihr Sport in Meiningen noch eine Perspektive hat? Die Vereine bangen um ihre Existenz.