Bürgermeister Frank Spilling gab sie den Wunsch nach einem Arnstadt-Gutschein mit auf dem Weg. „Mit einem Gutschein, den man in jedem Geschäft erwerben und einlösen kann, könnten wir viel Kaufkraft in der Region binden“, so Stefanie Köhler. Froh ist sie, dass ihr Geschäft den Lockdown überlebt hat. Dies sei aber nur gelungen, weil viel Arbeit in den Internetauftritt gesteckt wurde und so der Kundenkontakt gehalten werden konnte. Mittlerweile würde bewusster eingekauft als vor der Pandemie, so Stefanie Köhlers Erfahrung. „Die Kunden sind dankbar, dass es uns noch gibt.“
Dazu braucht es aber auch Verkäufernachwuchs. Und deshalb hat Stefanie Köhler noch einen Wunsch: „Dass sich mehr Kleine und Mittelständische trauen, auszubilden.“ Aktuell seien ihre zwei Azubis in ihren Berufsschulklassen die einzigen, die nicht von einer großen Kette kommen. Eine Erfahrung, die auch Ralf Pieterwas teilt. 2015 habe es im Kammerbezirk 2200 Auszubildende gegeben, aktuell nur noch 700, sagte er.
Eingebunden ist das „Heimat shoppen“ in den „Arnschter Altstadtherbst“. Ab 11 Uhr warten zahlreiche Highlights auf die Besucherinnen und Besucher. Die Geschäfte selbst sind bis 18 Uhr geöffnet.