Diverse Prozesse um die vielen Einbrüche und Diebstähle in Bergbauden und Wanderhütten sind in den vergangenen zwei Jahren geführt worden. Zunächst war davon ausgegangen worden, dass eine Bande für die Serie ab dem Frühjahr 2020 gewesen sei. „Eine unglaubliche Serie“, hatte es der Vorsitzende der Strafkammer am Landgericht Meiningen genannt, der wohl die meisten Verhandlungen geführt hat. Nicht gegen eine Bande – gegen einzelne Leute, die sich vermutlich immer mal wieder lose verabredet hatten, um vor allem Ausflugsziele in der Region zu „besuchen“. Und meist nächtens oder an Ruhetagen nicht nur Souvenirs – eine Vielzahl von Matrjoschkas etwa –, mitnahmen. Sie stahlen Getränke, alkoholisch oder nicht, Geschirr, Elektrogeräte, Werkzeuge, Pavillons, Gastronomiebedarf, Bargeld – buchstäblich alles, was nicht niet- und nagelfest war. Häufig kam ein hoher Sachschaden dazu. Der „Geisenhimmel“ in Zella-Mehlis wurde aufgesucht, der Kiosk am Wasserfall in Trusetal, etliche bekannte Wanderhütten, Bergbauden und Lokale
Einbrüche in Ausflugszielen Frau muss ins Gefängnis
Maria-Theresia Wagner 13.04.2025 - 14:14 Uhr