Die 50-Jährige ist Vorsitzende des Vereins Deutsche Zentrale für Globetrotter (dzg) in Worms. Sie geht mindestens einmal im Jahr mit dem Fahrrad sechs Wochen am Stück auf Reise. Die Chemielaborantin wählt als Zeitraum üblicherweise den Jahreswechsel, dann geht es meist auf die Südhalbkugel. Vor einem Jahr fiel die Wahl auf die Carretera Austral, eine Fernstraße in Chile. "Da gab es jede Menge Radreisende. Ich war die Oma", erzählt sie. Trotzdem machte sie locker 100 Kilometer am Tag – und legte manchmal Wandertage ein. Das Zelt hat sie immer dabei, aber am liebsten schläft sie im Hostel: "Da trifft man immer auf andere Leute und bekommt gute Tipps, im Hotel bleibt man eher allein." Das sehen wohl auch viele junge Reisende so. Trotzdem gibt es kleine Unterschiede.