„Kinder retten Leben“
Hier haben Groenen und die Notfallsanitäterinnen Stefanie Edelmann und Daniela Pecker angesetzt. Sie gehen regelmäßig in Schulen, um das Wissen darum, was im Notfall zu tun wäre, zu vermitteln. „Kids save lives“ – Kinder retten Leben – heißt ihr Projekt Seit etwa drei Jahren sind sie neben ihrer beruflichen Tätigkeit aktiv. Dabei erfahren die Schüler, warum Wiederbelebungsmaßnahmen wichtig sind und welche entscheidende Rolle Ersthelfer haben. In der Theorie wird vermittelt, wie ein Notruf abgesetzt werden kann, welche erste Maßnahmen beim Auffinden einer leblosen Person nötig sind. „Die praktischen Übungen an Reanimationspuppen ermöglichen das Training der Herzdruckmassage“, sagt Groenen. Druckpunkt, Drucktiefe und Frequenz werden geschult. Sehr schnell können Kinder und Jugendliche geschult werden, wie sie den richtigen Druckpunkt finden, Drucktiefe und Frequenz bei der Herzdruckmassage einschätzen können. „Wir sind begeistert wie kompetent die Jugendlichen am Ende der zwei Stunden Wiederbelebungsmaßnahmen in den gestellten Szenarien ergriffen haben“, bemerkt Notfallsanitäterin Stefanie Edelmann. Ein solches Eingreifen würde sie sich für die Patienten im „wahren Leben“ wünschen. „Wir möchten mit unserer Spende diese lebensrettende Initiative unterstützen“, betont Thomas Röthig. Der Präsident des Lionsclubs sieht hier eine wichtige Unterstützung der gemeinnützigen Organisation, deren Mitglieder sich für die Unterstützung Not leidender Menschen engagieren. Die Puppe war bereits diese Woche „im Einsatz“. Notärztin Groenen und ihre beiden Mitstreiterinnen möchten für die Schulungsarbeit nun einen Verein gründen, der sich übrigens mit seiner Weiterbildungsarbeit nicht alleine an Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene richtet.