Ebern - Den 1. Oktober können viele in Ebern kaum erwarten: Dann nämlich ziehen die ersten Meisterschüler in den neuen Wohnheimbau der Schreinermeisterschule ein. Darauf freuen sich nicht nur die neuen Bewohner, auch für die Einrichtung selbst ist dieses Datum ein Grund zu feiern, wie Schulleiter Dr. Oliver Dünisch am Donnerstag bei der Verbandsversammlung in Ebern bekräftigt: "Mit dem Wohnheim haben wir ein Alleinstellungsmerkmal unter den Meisterschulen in Deutschland." Umso mehr beeinflusste die Bauphase des Ersatzneubaus die Statistiken: Während sonst etwa zwei Drittel der Schüler von "weiter weg" stammten und sich als Unterkunft ein Zimmer im Wohnheim nehmen konnten, war ein Umzug in den Eberner Raum bei den jüngsten Kurse nur für wenige ein Thema. "Die Nachfrage nach unseren Zimmern ist groß", sagt Oliver Dünisch. Umso besser, dass der Bau zügig voranschreitet. Die Mietverträge zum 1. Oktober sind geschlossen, über 70 Prozent der Zimmer konnten bereits vermietet werden; bis Februar geht der Schulleiter von einer Vollbelegung aus. Das hohe Investitionsvolumen von rund 3,5 Millionen Euro zeigt sich also als gerechtfertigt.