Auch ohne Montur kann sich die Fünf-Kilometer-Runde zwischen Ebern und Rentweinsdorf schließlich hinziehen. Doch auch das Tragen der Schutzausrüstung - Einsatzjacke und -hose, Helm und Atemschutzgerät (ohne Maske und Feuerwehrstiefel freilich) - will gelernt sein. So habe es teilweise sogar Narben gegeben, wenn die Geräte zu böse auf der Haut scheuerten, berichtet Marcel Leibold: Da trägt man dann freiwillig die gepolsterte Kleidung, egal was das Thermometer sagt. Umsichtig, wie Feuerwehrkameraden eben sind, haben sie aber bei ihren Trainingsläufen stets Streckenposten im Einsatz, die mit Getränken versorgen und ein Auge auf die Gesundheit der Läufer haben. Durchschnittlich rund 30 Minuten brauchen die Feuerwehrler für ihren Voll-Montur-Lauf, eine ordentliche Zeit für 5000 Meter, auch ohne Ausrüstung. Der Sieger im vergangenen Jahr in Waldkirch erreichte das Ziel mit unglaublichen 20,03 Minuten. "Das schaffen die meisten nicht einmal ohne Gerät", lacht Marcel Leibold. Und das wiegt stolze 20 Kilogramm - "egal ob jemand 55 Kilo wiegt oder 80", wie Marcel Leibold erinnert.