Ebern 168.120 Euro für Umbau der Schule

Helmut Will

Bei der Vergabe von Aufträgen bleiben die Kosten unter dem, was der Eberner Bauausschuss eigentlich eingeplant hat. Das freut die Mitglieder. Auch beim Breitbandausbau geht es weiter.

 
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168 120 Euro hat der Bauausschuss der Stadt Ebern in seiner Sitzung am Mittwoch für Umbau und Sanierung der ehemaligen Schule in Bramberg frei gegeben, wo Wohnungen geschaffen werden sollen. Links das Feuerwehrhaus von Bramberg. Foto: Helmut Will

Ebern - Aufträge in Höhe von 168 120 Euro hat der Bauausschuss der Stadt Ebern in seiner Sitzung am Mittwoch im Betreuungsgebäude der Grundschule für Umbau und Sanierung der ehemaligen Schule in Bramberg vergeben. Rechnet man noch die 39 730 Euro für Möbel für die neue Kindertagesstätte hinzu, hat das Gremium die Summe von 207 850 Euro bewilligt.

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Ende der Straßensperre

Bürgermeister Jürgen Hennemann informierte im Rahmen der Sitzung des Bauausschusses der Stadt Ebern, dass die Sperrung der Kreisstraße in Eyrichshof wohl in der ersten Augustwoche wieder aufgehoben werden kann.

Für Dachdecker- und Spenglerarbeiten für die ehemalige Schule fallen 47 277 Euro an. Der Auftrag ging an eine Firma aus Gundelsheim. Eine Firma aus Stadtlauringen erhält für Putz- und Malerarbeiten 42 224 Euro. Das ist eine deutliche Unterschreitung der mit 72 200 Euro veranschlagten Summe. 28 528 Euro werden fällig für Schreiner- und Fensterarbeiten und Außentüren. Dieser Auftrag wurde an eine Firma in Westhausen vergeben. Auch hier unterschreitet dieser Betrag deutlich die Kostenberechnung, die mit 42 400 Euro angesetzt war.

Für Elektroarbeiten sind 50 100 Euro fällig - der Auftrag ging an eine Firma aus Zeil am Main. Für die Anschaffung von Kindermöbeln als Erstausstattung für die neue Kindertagesstätte an der Albrecht-Dürer-Straße, die kürzlich den Namen "Kinderhaus Wunderland" erhalten hat, beläuft sich auf 39 700 Euro. Das kommentierte Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) so: "Ein ganz schöner Batzen, ich weiß, aber das müssen wir tun. Die Folgeausstattungen muss dann der Träger übernehmen."

Es standen an diesem Tag zudem eine ganze Reihe von Bauanträgen an. So der Antrag der Firma Aqua Tec Jünger, die in der ehemaligen Kaserne eine Lagerhalle in Leichtbauweise erreichten möchte. Das Bayernwerk stellte den Bauantrag zur Errichtung eines 20 kV-Schalthauses und Erneuerung der 110 kV Anlage in Ebern, Nahe dem Judenfriedhof, um den künftigen Anforderungen der Stromversorgung gerecht zu werden. Von der Enerparc Solar Invest-GmbH lag ein Bauantrag für den Neubau einer 110 kV Schaltanlage in Ebern-Sandhof, östlich des Bundeswehrsportplatzes vor. "Es ist hinter dem Acker, wo die Blumen an der Straße angeboten werden", erläuterte der Leiter des Bauamtes, Martin Lang. Allen Anträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Roland Schmitt aus Bischwind am Raueneck will eine Maschinenhalle zwischen Albersdorf und Bischwind auf der Flurnummer 508 bauen. Diese soll 16 mal dreizehn Meter werden. Auswirkung auf das Baugebiet "Ziegelleite" am südlichen Ortsrand von Bischwind habe das nicht, sagten Bürgermeister und Martin Lang auf Frage von Stadtrat Markus Fausten (CSU). Das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt, ebenso für das Bauvorhaben der Evangelischen Jugendhilfe, die an der Gemünder Mühle eine landwirtschaftliche Mehrzweckhalle errichten möchte, eine Scheune abbrechen und eine weitere Wohngruppe errichten will. "Es ist immer gut, wenn sich was tut", sagte Bürgermeister Jürgen Hennemann und Stadtrat Werner Riegel (SPD) unisono.

In Eyrichshof geht es mit der Breitbandversorgung weiter, was eine halbseitige Sperrung der Straße zur Folge haben wird. "Von dort geht es dann mit dem Breitband in Richtung Sachsenhof nach Ruppach im Rahmen des Höfebonus weiter", so Hennemann. Auch in Welkendorf, wo die Stadt bereits in Vorleistung ging, werde nun an das Netz der Telekom angeschlossen. Bei Welkendorf stehe ein Funkmast für Handys, der allerdings noch nicht in Betrieb sei. Der Empfang von Digitalradio soll verbessert werden, indem sich der Bayerische Rundfunk des Sendemastes auf dem Haubeberg bediene. Stadtrat Klaus Schineller (Grüne) wollte wissen, warum Siedlungen in Dörfern reines Wohngebiet wären. "Das wirft immer wieder Probleme auf", sagte er. Hierzu entgegnete der Bürgermeister, dass das der Stadtrat einmal so entschieden habe. Abhilfe könne höchstens durch eine Bebauungsplanänderung geschaffen werden. Dritter Bürgermeister Thomas Limpert (FWE) bat in Eyrichshof die Sicht am Radweg an der Siegelfelder Straße beziehungsweise der Straße in Richtung Fischbach, für die Radler zu verbessern.