Erfurt (dpa/th) - Spezielle Geräte gegen den Drogenschmuggel in Gefängnisse via Postsendungen haben sich aus Sicht des Justizministeriums bewährt. Vollzugsmitarbeiter führten mit den sogenannten Drogenscannern allein von März bis Oktober 2024 mehr als 7.000 Tests durch, wie das Justizministerium auf Anfrage mitteilte. Dabei entdeckten sie in 120 Fällen auf an Häftlinge gerichteten Briefen und anderer Post Drogen, die sonst nur schwer feststellbar gewesen wären. Die Tests seien wichtig, um den Schmuggel mit den potenziell gefährlichen Stoffen einzudämmen, hieß es aus dem Ministerium.