Innerhalb der nächsten Monate wird das Landeskommando Thüringen der Bundeswehr Gespräche mit den Oberbürgermeistern und Landräten im Freistaat darüber beginnen, was in den einzelnen Regionen zu erwarten sein wird, sollte es zu einer militärischen Konfrontation unter Beteiligung der Nato kommen. Im Anschluss an diese Gespräche werde es auf Fachebene weitere Planungen geben, damit die Kommunen im Detail wüssten, was auf ihren Gebieten im Zuge des sogenannten Operationsplans Deutschland geplant sei, sagte der Kommandeur des Landeskommandos, Oberst Klaus Glaab, am Donnerstag in Erfurt. Von einer militärischen Konfrontation unter Einschluss der Nato im Osten Europas würden Deutschland und Thüringen als Drehscheibe für Soldaten und Material unmittelbar betroffen sein. „Das ist eine riesige logistische Herausforderung“, sagte Glaab.