Die Aussagen von Experten vor dem Stadtrat bei dessen jüngster Sitzung am Mittwoch überraschen nicht: Der Zustand des Suhler Kommunwaldes – insbesondere jener Flächen mit der Fichte als dominierender Baumart – ist katastrophal. Die extreme Trockenheit der zurückliegenden Jahre und ein noch nie dagewesener Borkenbefall haben die Schadholzmengen im knapp 922 Hektar Fläche umfassenden Suhler Stadtwald explodieren lassen. Waren es 2020 noch 5924 Festmeter, so stieg diese Zahl 2023 auf sage und schreibe 23 400 Festmeter an. Für dieses Jahr prognostiziert Thomas Weiner 15 000 Festmeter Schadholz. Und das bei einem in der Forsteinrichtung für nachhaltige Waldbewirtschaftung festgelegten Hiebsatz von 5600 Festmetern pro Jahr.