So weit, so (nicht) gut. Eine gegenüber anderen Ratssitzungen große Anzahl an Einwohnern war jüngst wohl vor allem wegen des Brunnens gekommen – mit dessen jetzigem Zustand sie sich nicht abfinden wollen. „Handwerklich ist das eine Katastrophe, was bei der angeblichen Sanierung geschehen ist“, brachte ein Besucher den Unmut vieler Anwohner auf den Punkt. Schon optisch sei die obere Umrandung alles andere als professionell, auch wenn der Einsatz das Wasser möglicherweise halten werde. Es sehe aus, als ob dies ein Laie einfach „zusammengeklatscht“ habe. Auch sei angeblich der steinerne Brunnentrog nicht mit Sand ausgefüllt worden, sodass der Edelstahleinsatz nicht gleichmäßig aufliegt und sich bei der geringsten Belastung verbiegen kann. Außerdem sei zu befürchten, dass Wasser künftig zwischen den Einsatz und Brunnentrog laufen wird. Als Folge könnte bei strengem Frost das Wasser frieren und den Brunnentrog auseinandertreiben. Zumindest müssten zwei Löcher geschaffen werden, damit Wasser, was zwischen Einsatz und Brunnentrog läuft, abfließen kann, ehe es friert. „Das ist Pfusch hoch vier“, pflichtete ein anderer Besucher bei.