Neu-Delhi/Ottawa - Im andauernden Streit zwischen Indien und Kanada nach dem Mord eines kanadischen Aktivisten der Religionsgemeinschaft der Sikh haben die beiden Länder gegenseitig mehrere Diplomaten ausgewiesen. Die Regierung in Ottawa warf Indien vor, an einem kriminellen Netzwerk mit dem Ziel der Einschüchterung und Belästigung von Sikh-Anhängern in Kanada beteiligt zu sein und wies den ranghöchsten indischen Diplomaten in Kanada sowie einige weitere aus. Indien wies die Vorwürfe zurück und beschloss im Gegenzug, sechs kanadische Diplomaten auszuweisen. Neu-Delhi kündigte zudem an, der ranghöchste Gesandte in Kanada werde abgezogen.