Diedorf (Gemeinde Dermbach) Wohnhaus nach Feuer unbewohnbar

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Der Dachstuhl des Wohnhauses wurde durch das Feuer komplett zerstört. Foto: Heiko Matz

Ein Blitzschlag setzte in der Nacht zu Montag in Diedorf ein Wohnhaus in Brand. Feuerwehrleute löschten die Flammen. Den Schaden am Haus, welches unbewohnbar ist, schätzt die Polizei auf circa 100 000 Euro.

 
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Diedorf - Ein kräftiges Gewitter zog in der Nacht von Sonntag zu Montag durch das Feldatal. In Diedorf schlug um 1.25 Uhr ein Blitz mit lautem Knall in das Dach eines Wohnhauses ein, welches dadurch in Brand geriet. Anwohner bemerkten, dass starker Rauch aus dem Dach stieg und alarmierten die Feuerwehr. Die Bewohner konnten sich unverletzt aus dem Gebäude retten. „Die Kameraden der Feuerwehr begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Sie konnten verhindern, dass das Feuer auf die angrenzenden Gebäude des Dreiseitenhofes übergriff“, erklärte Polizeisprecherin Julia Kohl. Laut Leitstelle des Wartburgkreises waren die Feuerwehren aus Diedorf, Dermbach, Brunnhartshausen, Neidhartshausen, Zella, Vacha (mit der Drehleiter), der Einsatzleitwagen aus Immelborn, der Kreisbrandmeister sowie vorsorglich der Rettungswagen aus Dermbach im Einsatz.

Während der Löscharbeiten musste die vorbeiführende Bundesstraße 285 voll gesperrt werden. Sie war erst gegen 9 Uhr wieder freigegeben. Zudem musste der Energieversorger Freileitungen in der Nähe des Brandortes abschalten.

Das Wohnhaus ist durch den Brandschaden unbewohnbar. Die Familie kommt bei Verwandten unter. Die Polizei schätzt den Schaden auf circa 100 000 Euro.

Der Blitz, welcher den Dachstuhlbrand auslöste, war so stark, dass er sogar vom Wetterportal des Schweizer Meteorologen Jörg Kachelmann dokumentiert wurde. Demnach schlug der Erdblitz um 1.24 Uhr und 48 Sekunden mit einer Stärke von 76 Kiloampere ein. Auf „Kachelmannwetter“ wird er als „starker Knaller“ bezeichnet.

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