Mit einem „kommunalen Thüringer Flüchtlingsforum“ will der Suhler Oberbürgermeister André Knapp Druck auf die Flüchtlingspolitik der Landesregierung ausüben. Nach dem Amtsantritt der neuen Migrationsministerin Doreen Denstädt (Grüne) müsse die Landesregierung nun endlich selbst mehr Aufnahmekapazitäten für Geflüchtete schaffen und die versprochene Entlastung der Kreise und Städte bei der Unterbringung umsetzen, sagte der CDU-Politiker am Freitag vor Journalisten in Suhl. „Wir sind nicht vor, sondern hinter der Lage, und die Welle droht über uns zusammenzubrechen“, sagte Knapp mit Blick auf den unveränderten Zustrom von Schutzsuchenden aus der Ukraine und der andauernden Überbelegung der zentralen Erstaufnahme des Landes (EAE) in Suhl.