Im DFB-Pokal-Finale gegen den FC Bayern sind die Fußballerinnen von Werder Bremen nur Außenseiter. Hinzu kommt, dass die ehemalige Kapitänin seit wenigen Monaten für die Gegnerinnen spielt.
Bremen - Erst in der Winterpause wechselte die Fußballerin Michelle Ulbrich von Werder Bremen zum FC Bayern München. An diesem Donnerstag (16.00 Uhr/ARD und Sky) treffen beide Clubs im Endspiel des DFB-Pokals aufeinander. "Ich habe das nicht erwartet, aber ich habe es mir gewünscht. Weil es für mich ein Riesenspiel ist", sagte die 28-Jährige dem "Weser-Kurier" zu dieser besonderen Konstellation.
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Bei Werder war die gebürtige Bremerin sogar Kapitänin, bei den deutschen Meisterinnen in München sitzt sie dagegen zumeist nur auf der Bank. Dennoch hat Ulbrich diesen Wechsel nicht bereut.
"Mit unserem Kader ist jede Trainingseinheit auf Champions-League-Niveau. Das hat man im täglichen Training bei Werder Bremen so einfach nicht", sagte sie. Der Wechsel nach München sei für sie "in meinem Alter die Chance meines Lebens, noch mal einen richtigen Schritt nach oben zu gehen. So etwas kann man eigentlich gar nicht ausschlagen."
Trotzdem geht es für sie im Sommer möglicherweise zurück nach Bremen. Der FC Bayern hat Ulbrich zunächst für ein halbes Jahr ausgeliehen und besitzt für die Zeit nach dieser Saison eine Kaufoption.
"Ich kann aktuell noch nicht sagen, wie es im Sommer weitergeht", erklärte die gebürtige Bremerin. "Es ist natürlich so, dass Werder für mich immer eine gute Wahl darstellen würde. Einfach, weil ich ein riesiger Fan von diesem Verein bin und weil ich dort aufgewachsen bin. Das ist meine Heimat."
