Weitere Stolpersteine
Weitere Stolpersteine sind geplant, um das Gedenken in den öffentlichen Raum zu tragen, sagte die Leiterin des Stadtarchivs, Iris Helbing. Im September sollen an dem sogenannten Ghettohaus in der Sachsenstraße Stolpersteine für neun ehemalige Bewohner verlegt werden, darunter die Hauseigentümerin Helene Schöngut. Sie wurde am 20. September 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie knapp acht Monate später starb. Zu dem Festakt werden die beiden Urenkelinnen von Helene Schöngut erwartet, die in Bolivien leben.
Nach Auskunft von Iris Helbing werden Jugendliche an der Fassade des Ghettohauses in den Sommerferien unter Anleitung des Meininger Künstlers Emanuel Klee ein großformatiges Graffito anbringen, das an das Leid der Juden erinnern soll. Das Einverständnis des Hauseigentümers für die Aktion liege vor. Interessenten für das etwa einwöchige Projekt können sich bei ihr melden,
E-Mail: helbing@stadtmeiningen.de
Telefon: (03693) 45 45 97 hi