Denkmaltag Spurensuche im Landkreis

Unter dem Motto „KulturSpur“ standen am Tag des offenen Denkmals viele Türen und Tore offen.

 
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Der zweite Sonntag im September steht an. Ein ereignisreicher Tag, an dem wieder zahlreiche historische Zeitzeugen ihre Türen öffnen und uns einen anschaulichen Blick in ihre Geschichte gewähren“, so hat es Landrat Thomas Müller zur Auftaktveranstaltung des Tages des offenen Denkmals im Landkreis Hildburghausen am Sonntagvormittag in der Kirche in Brünn, die ihren 350. Geburtstag hat, formuliert. „Dieser Tag will Vergangenes erlebbar werden lassen, Sensibilität für die Einzigartigkeit unserer Denkmallandschaft und deren Erhalt in unserem Bewusstsein verankern und uns die Möglichkeit bieten, auch sonst nicht oder nur zum Teil zugängliche Denkmale zu öffnen.“

Unter dem Titel „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ lud der Denkmaltag ein, sich auf Spurensuche zu begeben, denn Denkmale sind nicht nur Zeugen vergangenen Geschichten ihrer Bewohner und Erbauer, „sie erzählen mit ihren historischen Narben, Ergänzungen und Weiterentwicklungen viel über ein Bauwerk und seine Bewohner“, sagte Thomas Müller. Welche Erkenntnisse lassen sich durch die Begutachtung der originalen Denkmalsubstanz gewinnen? Welche Spuren hat menschliches Handeln über die Jahrhunderte hinweg hinterlassen? So lauteten zentrale Fragen des Denkmaltages, auf die unter anderem Experten, Eigentümer oder fachkundige Mitglieder von Initiativen und Vereinen an den den vielen Standorten, ob Museen, Kirchen, Brauhäuser oder Heimatstuben den wissbegierigen Gästen von Kloster Veßra über Oberrod, Marisfeld, Seidingstadt bis Heldburg und andernorts eine Auskunft erteilten. Wer diese Chance nicht genutzt hat, der muss darauf warten, bis eine solche wiederkehrt – vielleicht im kommenden Jahr, wenn der nächste Tag des offenen Denkmals ansteht, vielleicht früher, vielleicht aber auch viel später.

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