Im Mittelpunkt des Denkmaltages stand dieses Mal der Heinrichser Straßenmarkt. Genauer gesagt – die historischen Kellerhäuser in der Meininger Straße. Die Wurzeln des Suhler Ortsteils, der den Namen des Begründers – wie damals nicht unüblich – trägt, gehen zurück auf eine fränkische Besiedlung im 9. Jahrhundert. Heinrichs gehörte fortan zur Grafschaft Henneberg. Nach 1634 erfolgte planmäßig die Anlage des Straßenmarktes parallel zum Wasserlauf. Übrigens existiert eine Urkunde, die 1111 König Heinrich V. ausstellen ließ, in der Heinrichs erwähnt wurde. Die war allerdings, wie man heute weiß, eine Fälschung. Der Ortsteil ist 200 Jahre älter.