In diesem Jahr steht der Tag des offenen Denkmals am 8. September unter dem Thema: „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Mit 60 Gebäuden beteiligen sich im Ilm-Kreis in diesem Jahr mehr als 2023. Zahlreiche Kirchen freuen sich auf Besucher. Aber auch private Wohnhäuser, ehemalige Rittergüter, Mühlen, öffentliche und private Museen sowie das Arnstädter Bad öffnen ihre Türen für neugierige Gäste. Vielerorts gibt es Führungen, Ausstellungen und Konzerte. Auch fürs leibliche Wohl sorgen die Vereine und privaten Gastgeber. In Ilmenau wird am Sonntag von 10 bis 16 Uhr die Gerberscheune am Mühlgraben/Vogelweg vorgestellt. Wie kürzlich im Stadtratsausschuss für Wirtschaft und Tourismus zu erfahren war, sollen heimatgeschichtlich versierte Experten und Ingenieure (unter anderem Günter Andrä, Norbert Ruge, Stadtrat Hans-Jochen Dietz) den Besuchern vor Ort auch Informationen über das frühere Gerberhandwerk in der Stadt geben. Man wolle die Fachwerk-Ruine (ehemals auch als Weihnachtsscheune bekannt) auch deswegen ins Licht der Öffentlichkeit rücken, um für eine angestrebte Sanierung mehr Interessenten ins Boot zu holen, sagte Stadtrat Jochen Dietz dazu. Ideen zur Weiternutzung sind ausdrücklich erwünscht.