Der gelernte Werkzeugmacher und studierte Maschinenbauingenieur Erich Apel arbeitete im Zweiten Weltkrieg in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde und entwickelte die V2-Rakete mit. Nach dem Krieg arbeitete Apel als Lehrer in Judenbach und Steinach. Von Oktober 1946 bis Juni 1952 wurde er von der Sowjetischen Militäradministration zu Raketentests in die Sowjetunion verpflichtet. Nach seiner Rückkehr in die DDR nahm Apel einen rasanten Aufstieg: Ministerium für Maschinenbau, Leiter der Wirtschaftskommission beim Politbüro des ZK der SED, seit 1960 Mitglied dieses höchsten Gremiums der Partei, ab 1963 Vorsitzenden der staatlichen Planungskommission.